Beim Projekt Förderung der Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität der Qualitätsoffensive Lehrerbildung handelt es sich um eine groß angelegte Initiative, die über mehrere Fächer hinweg das Ziel verfolgt, die LehrerInnenbildung an der Universität Augsburg nachhaltig zu stärken und weiterzuentwickeln.
Beschreibung des Kurses
Digitale Medien bilden derzeit eine der wohl größten Herausforderungen für modernen Unterricht und bieten besondere Chancen für den Umgang mit Heterogenität. In der Region Augsburg werden bereits viele verschiedene und gleichermaßen bedeutende Projekte umgesetzt, deren Bündelung und Sammlung bei gleichzeitiger wissenschaftlicher Begutachtung und Begleitung Lehramtsanwärtern wie Lehrkräften nicht nur als Inspiration, sondern auch als Lernfeld (im Sinne des forschenden Lernens) dienen können.
Ziel dieser Arbeitsgruppe soll es sein, bestehende Projekte zu sichten, für die Lehramtsausbildung nutzbar zu machen und die Schulen bei ihren Projekten aus wissenschaftlicher Perspektive zu unterstützen.
Projektstart: | 01.06.2015 |
Projektträger: | BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) |
Projektverantwortung vor Ort: | Prof. Dr. Andreas Hartinger (Sprecher) |
Beteiligte Wissenschaftler der Universität Augsburg: | vgl. Projekthomepage |
Zusammenfassung
Beim Projekt „Förderung der Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität (LeHet) der Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ handelt es sich um eine groß angelegte Initiative, die über mehrere Fächer hinweg das Ziel verfolgt, die LehrerInnenbildung an der Universität Augsburg nachhaltig zu stärken und weiterzuentwickeln.
Beschreibung
Das Kernthema der Initiative bildet dabei ein weitgefasster Begriff von „Heterogenität“, das den beteiligten Lehrstühlen einen Spielraum zur Festsetzung eigener Schwerpunkte bietet:
- Kompetenzbereich A: Adaptives Unterrichten auf Grundlage der Lernvoraussetzungen der Schüler(innen) (Lehrstuhl Prof. Dr. Andreas Hartinger)
- Kompetenzbereich B: Individuelle Beratung und Förderung (Lehrstuhl Prof. Dr. Markus Dresel)
- Kompetenzbereich C: Einsatz und Analyse von Bildungsmedien (Lehrstuhl Prof. Dr. Eva Matthes)
- Kompetenzbereich D: Sprachbildung und Sprachförderung (Prof. Dr. Martina Rost-Roth)
Neben der inhaltlichen Bereicherung der LehrerInnenbildung wird zum einen eine interne Verzahnung der Lehrangebote der beteiligten Lehrstühle und zum anderen eine externe Verzahnung mit Projektpartnern aus dem aktiven Schuldienst angestrebt.
Außerdem wurden mehrere „Anforderungen“ verabschiedet, die die Lehre im Lehramt zukünftig prägen sollen:
- Forschendes Lehren
- Fallbasiertes Lehren (zum Beispiel über Unterrichtvideos)
- Dokumentation der Veranstaltungen
- Evaluation der Veranstaltungen
- Entwicklung eines Kompetenznetzwerks