Dem Prinzip des "Flipped Classrooms" folgend, wird der Schulstoff nicht in der Unterrichtsstunde präsentiert, sondern die Schüler*innen erarbeiten sich diesen selbstständig außerhalb der eigentlichen Unterrichtszeit, beispielsweise zu Hause anstatt einer Hausaufgabe. Im Unterricht werden die Inhalte dann gemeinsam mit einer Lehrkraft geübt und vertieft. Das Konzept des "Flipped Classrooms" ist allerdings nicht unumstritten. Potenziale aber auch Grenzen dieser Form der Vermittlung müssen wissenschaftlich untersucht und diskutiert werden. Ziel der Veranstaltung ist es, eine solche Untersuchung selbst durchzuführen.
Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ein Erklärvideo zu erstellen. Wie das geht, welche Anwendungen dafür zur Verfügung stehen und was bei der Videoproduktion beachtet werden muss, lernen die Studierenden im Seminar.
Um die Anschlussfähigkeit der Wissenszuwächse an eine zukünftige Unterrichtspraxis gewährleisten zu können, liegt der Fokus auf Verwendung von Eigengeräten (Bring Your Own Device) sowie dem Einsatz von Open-Source-Software. Die selbstproduzierten Videos werden dann dem Prinzip des "Flipped Classrooms" folgend an Schulen in Augsburg (und/oder unmittelbarer Umgebung) eingesetzt. Durch unsere Kooperation wird dieser direkte Austausch mit und das Eintauchen in die Schulpraxis möglich. Um Stärken und Schwächen der Methode reflektiert beurteilen zu können, werden verschiedene Forschungsmethoden zuvor im Seminar besprochen und ein für diesen Zweck geeignetes Erhebungsinstrument wird entwickelt.
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Flip your class! Analyse, Evaluation und Produktion von Bildungsmedien - WiSe 2022/23
Mario Draghina, Onlinekurslabor Team