2.1.1.4. Zusammenfassung & weiterführende Literatur
Zusammenfassung
Vorgestellt wurde der Empiriebegriff als philosophische Strömung und als Wissenschafts- und Alltagsverständnis. Das Hauptmerkmal der empirischen Forschung liegt darin, dass alle Erkenntnisse auf gemachte Erfahrungen zurückzuführen sind. Hierin ist der Vorteil und die Besonderheit der empirischen Forschung und zugleich die Grenze zu sehen. Das Ziel empirischer Wissenschaft ist es, die Welt zu erklären und zu beschreiben. Ein empirisch vorgehender Wissenschaftler schließt mittels Induktion vom beobachteten Einzelfall auf allgemeine Erkenntnisse. Ein Theoretiker dagegen wählt den umgekehrten Weg und nähert sich über allgemein gültige Aussagen an das Besondere an. Beide Erkenntniswege lassen sich in einem Kreismodell verbinden. Exemplarisch für eine Vielzahl der Empirie-Begriffe wurde das Landkarten- und das Beobachtermodell unterschieden. Die Grenzen qualitativer Forschung werden durch die subjektive Komponente der Beobachtungen gekennzeichnet. Mittels geeigneter Methoden (Explikation des Vorwissens, exakte Dokumentationen) sollte eine systematische und nachvollziehbare Erfahrungssituation im Forschungsprozess sichergestellt werden.
Literaturtipp
- Atteslander, P.. (1991). Methoden der empirischen Sozialforschung (S. 16 - 18). Berlin, New York: Walter de Gruyter.
Linktipp
- Stangl, W. (2004). Grundbegriffe des Empirismus. URL: http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/FORSCHUNGSMETHODEN/Empirismu...
- Stangl, W. (2004). Gütekriterien empirischer Forschung. URL: http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/FORSCHUNGSMETHODEN/Guetekrit...
- Schubert, K. & Klein, M. (2006). Das Politiklexikon. Artikel: Empirie/empirisch/Empirismus URL:http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/17400/empirie-empir...