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2.1.5.5. Kommunikative Validierung

Eine Möglichkeit, die Gültigkeit von Ergebnissen zu überprüfen, liegt in der kommunikativen Validierung. Damit ist die Rückspiegelung der Ergebnisse an die Betroffenen selbst gemeint. Die Ergebnisse werden überprüft, indem Forscher und Beforschter gemeinsam über die Er­gebnisse diskutieren. Bestätigen die Beforschten die erarbeiteten Ergebnisse und finden sich selbst darin wieder, kann man davon ausgehen, dass diese Ergebnisse eine gewisse Gültigkeit besitzen. Allerdings darf keine Analyse an dieser Stelle stehen bleiben, da sonst die subjektiven Bedeutungskonstruktionen der Befragten als allge­meingültig gelten würden. Weitere und ergänzende Interpretationen sind also wichtig. Die kommunikative Validierung macht deutlich, welche Rolle die beforschten Personen in diesem Kontext erhalten: Sie sind nicht nur Versuchsobjekte oder Datenlieferanten, sondern werden als Kompetenzträger und denkende Subjekte auf eine Ebene mit dem Forscher gestellt. Die Arbeit findet gemeinsam und im Dialog statt, aus dem wiederum wichtige Erkenntnisse zur Interpretation und Absicherung der Ergebnisse gewonnen werden können.