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2.2.6. Dokumentenanalyse

Allgemeine Informationen

Vorbemerkung

Die Dokumentenanalyse wird auch zu den quantitativen inhaltsana­lytischen Techniken gezählt (vgl. Lamnek, 1995, S. 193)1. Während aber die Dokumentenanalyse vorrangig der Datenerhebung dient und auf alle möglichen Gegenstände (Filme, Texte, Bilder, etc.) angewendet werden kann, ist die Inhaltsanalyse ein Verfahren, das zur Auswertung bereits erhobener Daten (z.B. Transkripten von Interviews) dient.

Gegenstand der Dokumentenanalyse

Gegenstand der Dokumentenanalyse in der qualitativen Forschung sind Bedeutungsträger aller Art, z.B. sprachliche Mitteilungen, Ton- oder Bilddokumente (Filme, Fernsehsendungen, Geschäftsbücher, Ar­beiterbibliothek, Tagebuch, Zeugnisse etc.), aber auch Gegenstände der bildenden Kunst wie Gemälde oder Skulpturen. Hauptanwen­dungsgebiet der Dokumentenanalyse sind Dokumente, die in schrift­licher (oder bildlicher) Form vorliegen und nach bestimmten Kriterien ausgewählt und analysiert werden. Der Forscher erschließt also Ma­terial, das nicht erst durch Datenerhebung gewonnen werden muss; die qualitative Interpretation des Materials ist entscheidend.

Unterkapitel