2.3.4.3. Zusammenfassung & weiterführende Literatur
Zusammenfassung
Im Verfahren der gegenstandsbezogenen Theoriebildung überschneiden sich Datenerhebung und Auswertung, sodass die Theoriebildung in einem dynamischen Prozess stetig verfeinert wird. Memos bilden das zentrale Instrument gegenstandsbezogener Theoriebildung. Im anschließenden Prozess des theoretischen Kodierens werden die erstellten Memos durch drei Codierarten analysiert: Offenes Kodieren (Zusammenfassung von Phänomenen zu Konzepten und Konzepten zu Kategorien), axiales Kodieren (Untersuchung der Kategorien auf Verbindungen und Unterschiede) und selektives Kodieren (Isolierung einer zentralen Kategorie).
Literaturtipp
- Mayring, P. (2002): Einführung in die Qualitative Sozialforschung (S. 103-107).
(Ein leicht verständlicher Abschnitt über die gegenstandsbezogene Theoriebildung, der den ersten Einstieg in die Thematik erleichtert.)
Linktipp
- Legewie, H. (2004). 11. Vorlesung: Qualitative Forschung und der Ansatz der Grounded Theory.