1.2.3.3.2. Elektronische Bibliografien

Elektronischen Bibliografien sind in der Benutzung einfacher. Die bibliografischen Nachweise sind in einer Datenbank gespeichert und du kannst über verschiedene Suchfelder auf die Daten zugreifen.

Suchmöglichkeiten

Die Suchmöglichkeiten und Oberflächen unterscheiden sich von Datenbank zu Datenbank, aber du kannst i.d.R. immer nach Titel, Autor oder Schlagwort  suchen. Die meisten Datenbanken bieten außerdem umfangreiche Hilfetexte an, die dir bei der Recherche helfen. Die Ergebnisse deiner Recherche werden dir normalerweise eine Trefferliste wie im OPAC als Trefferliste mit bibliografischen Nachweisen präsentiert. Zusätzlich zu Autor, Titel und Erscheinungsjahr erhältst du oft eine kurze Inhaltsbeschreibung. Wichtig für dich sind vor allem alle Angaben zur Quelle, in welcher der Aufsatz erschienen ist, d.h. auch die Seitenzahlen.

So könnte ein Suchergebnis aussehen:

Höflich, J. R & Rössler, P. (2001). Mobile schriftliche Kommunikation - oder: E-Mail für das Handy. Die Bedeutung elektronischer Kurznachrichten (Short Message Service) am Beispiel jugendlicher Handynutzer. Medien & Kommunikationswissenschaft, 49 (2001), 4, 437-461.

Quelle des Beitrags ist die Zeitschrift "Medien & Kommunikationswissenschaft". Nach dieser Zeitschrift und dem entsprechenden Jahrgang (Jg. 49) kannst du anschließend im OPAC suchen. Wenn du das richtige Heft (H. 4) gefunden hast, kannst du dir den gewünschten Aufsatz suchen (S. 437 – 461).

Linkservice SFX

Einige Datenbanken bieten dir eine sehr praktische Zusatzfunktion, den Linkservice SFX. Ihn erkennst du an diesen Buttons

oder
Buttons: Copyright by Ex Libris

Wo finde ich elektronische Datenbanken?

Die meisten elektronischen Bibliografien sind Datenbanken, welche du über das Datenbank-Infosystem (DBIS) findest. DBIS ist über die Homepage der UB Augsburg unter „Literatur suchen“ erreichbar.

Screenshot: Datenbank-Infosystem Uni Augsburg

In DBIS sind neben diesen bibliografischen Datenbanken auch eine Reihe anderer Datenbanken vorhanden, z.B. Bilddatenbanken, Firmen- und Adressverzeichnisse und Faktendatenbanken. Hast du Fragen zu DBIS, wende dich an einen der Informationsplätze in der Bibliothek, sieh dir die "Hinweise zu DBIS" an oder betrachte die kurze Einführung zu DBIS.

Verfügbarkeit der Datenbanken

Viele der angebotenen Datenbanken sind im Internet frei verfügbar. Du erkennst sie am grünen Punkt neben dem Titel. Andere Datenbanken sind kostenpflichtig und nicht für jeden frei zugänglich. Die Bibliothek hat für viele Lizenzen erworben und ermöglicht dir so den Zugang zu sonst kostenpflichtigen Angeboten. Diese lizenzpflichtigen Datenbanken sind mit einem gelben Punkt gekennzeichnet und nur von Rechnern innerhalb des Campusnetzes erreichbar. Als Studierender der Universität Augsburg kannst du diese Datenbanken auch bequem von zu Hause aus benutzen. Du benötigst dafür nur den VPN-Client . Für verschiedene Fachdatenbanken gibt es auch Tutorials der Universitätsbibliothek Augsburg, die du unter diesem Link aufrufen kannst.

Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Auch die Zeitschriftendatenbank(ZDB) eignet sich gut für die Recherche nach Artikeln. Die Zeitschriftendatenbank ist die weltweit größte Datenbank für Titel und Besitznachweise von gedruckten und elektronischen Zeitschriften und Zeitungen, allerdings findst du hier keine Aufsatztitel. Die ZDB ähnelt in diesem Sinne also der EZB. Du erreichst die ZDB hier. Im Suchformular hast du - ähnlich wie beim OPAC - verschiedene Suchmöglichkeiten. Wenn du die gewünschte Zeitschrift gefunden hast, kannst du auf „Titeldaten" (siehe Abbildung) klicken und weitere Informationen über die Zeitschrift einholen sowie - falls vorhanden - zum Volltext gelangen.


Screenshot: Zeitschriftendatenbank

Unter dem Reiter "Besitznachweise" erhälst du eine Liste der Bibliotheken, die die Zeitschrift (in elektronischer und/oder gedruckter Form) besitzen. Wird deine Bibliothek in der Liste angeführt, klickst du darauf und du erhälst Angaben zur Signatur und zur Verfügbarkeit über Fernleihe.


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