1.3.4.4. Zitate belegen

Du musst immer belegen, aus welcher Quelle du zitierst. Die Angaben dazu sollten in direkter Nähe des Zitats sein.Die Fundstelle eines Zitats kann auf verschiedene Weise belegt werden:

Im Text (in Klammern direkt hinter dem Zitat)

 

In diesem Fall wird aus Gründen der Lesbarkeit meist nur eine Kurzform der Fundstelle angegeben, z.B.: „dies ist ein APA-Zitat“ (Müller, 2003, S. 259). Dies ist die aktuell üblichere Zitierweise.

Zum Vergleich:

APA (MuK Uni Augsburg)

(Müller, 2003, S. 259) 

APA (EWS Uni Augsburg)

(Müller 2003, S.259)

MLA (Sprachwissenschaft und Fachdidaktik Uni Augsburg)

(Müller 2003: 259)

MLA (allgemein; Amerikanistik und Literaturwissenschaft Uni Augsburg)

(Müller 259)

Einen Überblick über die Form von Belegen im Text sowie im Literaturverzeichnis wie sie dieMLA verwendet findest du in Kürze hier. Dabei wird der „reine“ MLA-Stil, der auch im zugehörigen Handbuch nachgeschlagen werden kann, an der Uni Augsburg von der Amerikanistik sowie der Englischen Literaturwissenschaft verwendet, daneben findet sich zum Vergleich die Abwandlung mit Autor-Jahr-System der Sprachwissenschaft und Fachdidaktik.

 

In einer Fuß- oder Endnote

In den Fußnoten am Ende einer Seite stehen die Quellen, die auf dieser Seite zitiert werden. Manchmal werden jedoch auch alle Nachweise als sogenannte Endnoten am Ende eines Kapitels oder des gesamten Textes zusammen gefasst.

Der Text in den Fußnoten wird aus Gründen der Lesbarkeit in einer kleineren Schriftgröße und mit geringerem Zeilenabstand gesetzt. Die hochgestellte Zahl folgt im Text bei direkten Zitaten  direkt hinter dem letzen Wort oder dem Satzzeichen. Bei indirekten Zitaten wird die Fußnote ans Ende der Aussage gesetzt.

Ein Beispiel:

„Dies ist ein Zitat.“1
1Müller, 2003, S. 259.

Wird eine Quelle auf einer Seite mehrfach nacheinander zitiert, kann sie in der Fußnote auf die folgende Weise angegeben werden:

1Ebd. (oder Ebenda, a.a.O.)

Ändert sich die Seitenangabe, jedoch nicht die Quelle, so wird folgendermaßen zitiert:

1Ebd., S. 20 (oder Ebenda, S. 20 oder a.a.O, S. 20)

Die einmal gewählte Form sollte in der Arbeit einheitlich verwendet werden.

Vollständige Fundstelle oder Verweis

Die Fußnoten enthalten entweder die vollständige Fundstelle oder einen Verweis. Der Verweis enthält nur die Informationen, die notwendig sind, um die vollständigen Angaben im Literaturverzeichnis wiederzufinden. Der Verweis wird bei indirekten Zitaten mit „vgl.“ (= vergleiche), „s.“ (= siehe) oder „s.a.“ (= siehe auch) eingeleitet, kann aber auch (z.B. beim APA- und MLA-Zitierstil) ohne eine solche Angabe stehen.

 

Zum Beispiel:

 

TEXT.... „Dies ist ein MLA-Zitat mit der vollständigen Fundstelle“ TEXT....

TEXT.... „Hier wird derselbe Autor zum zweiten Mal zitiert, also nur noch ein Verweis genutzt.“ 

 

 

1 Anton Musterautor, Mustertitel (Ort: Verlag, Jahr) 3.

2 Musterautor 5.

 

Hinweis für Studierende der Uni Augsburg

Verwendung von

Zitation in Fußnoten

ebd. / a.a.O. /

ibid. / op. cit.

s.(=siehe), s.a. (siehe auch), vgl., cf.

APA (MuK, EWS Uni Augsburg)

nein

nein

nein

MLA (Anglistik/Amerikanistik Uni Augsburg)

Möglich, i.d.R. aber nicht (mehr) üblich

nein

nein

(Engl. Literaturwissenschaft Uni Augsburg: ja)

Im Studiengang Medien und Kommunikation an der Uni Augsburg wird in der Regel als Zitationsstil APA verwendet. Sowohl Fußnoten als auch die Bezeichnung "ebd." werden hier nicht verwendet! Bei Unsicherheiten bezüglich des Zitationsstils solltest du dich vorab mit deinem Betreuer in Verbindung setzen.


Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.