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2.7.5.3. Gegenbewegung

Der Open Access-Gedanke ist gerade in europäischen Ländern noch umstritten, wie man in dieser Grafik zu OA-Veröffentlichungen erkennen kann.

Verteilung von Open Access

Internationale Verteilung von Open Access-Zeitschriften in absoluten Zahlen. Quelle: DOAJ, 2009, zit. nach Weishaupt, 2009, S. 4.

 

Nach wie vor finden sich - sowohl unter Autoren als auch unter Verlagen - heftige Gegner des Ansatzes. Insbesondere die Verlage haben sich lange gegen eine Öffnung des Zeitschriftenmarktes gewehrt indem sie Buy-Out-Verträge einsetzten, die eine Zweitveröffentlichung (sprich eine Pre- oder Postprint Veröffentlichung) durch den Autor unmöglich machen. Open Access-Zeitschriften werden von Autoren kritisch betrachtet, da mit dem Open Access-Gedanken eine Minderung der Qualität der Veröffentlichungen assoziiert wird (z.B. durch fehlende Peer Reviews) und die OA-Zeitschriften selten über einen so hohen Impact Factor verfügen wie traditionelle Zeitschriften.

Mittlerweile gibt es Zeitschriften, die nur noch online publizieren und keine Printversion drucken lassen. Vermehrt ermöglichen die Verlage auch eine zusätzliche Veröffentlichung als Pre- oder Postprint durch die Autoren (ca. 68 % der Verlage). Immer mehr Verlage bieten zudem die Veröffentlichung eines Buches in „Hybridform" an, d.h. als gedruckte Auflage sowie als Online-Version.

Für Sie als Studierende hat der Open Access Ansatz den Vorteil, dass sie schnellen, einfachen und freien Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Informationen erhalten.

Mehr Informationen zu Open Access und Repositorien können Sie auch auf dieser Informationsplattform finden.