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2.8.2.3. MLA-Stil

Der Zitationsstil der Modern Language Association wird am häufigsten im Bereich der Sprach- und Kulturwissenschaften angewendet. Der MLA arbeitet ebenfalls nicht mit Fußnoten, sondern es wird im Text zitiert (Amerikanische Zitierweise). Je nach Vorlieben des Dozenten kann es jedoch sein, dass Sie doch noch in Fußnoten zitieren sollen.

  • Im Text zitieren Sie nach MLA, indem Sie den Autorennachnamen und die Seitenzahl in Klammer anfügen.
    Beispiel:
    Vollbrecht (15) weist darauf hin...
    In einer Übersicht über die Wirkungsforschung (Vollbrecht 15) zeigt sich..
  • Wenn Sie mehrere Werke eines Autors zitieren, führen Sie den Titel des betreffenden Werkes an. Titel oder Kurztitel von Büchern werden kursiv gesetzt, Artikel aus Zeitschriften oder Beiträge in Sammelwerken setzen Sie in Anführungszeichen.
    Beispiel:
    Vollbrecht (Medienwirkung 15) weist darauf hin..
    In einer Übersicht über die Wirkungsforschung (Vollbrecht, Medienwirkung 15) zeigt sich...
  • Mehr als zwei Autoren verbinden Sie im Fließtext und in der Klammer durch ein „und" Beispiel:
    Laut Sander und Vollbrecht (20-21) ist es so, dass ....
    In einer Reihe von Forschungen (Sander und Vollbrecht 20-21) zeigt sich
    ....
  • Zitieren Sie Sekundärliteratur, so gehen Sie folgendermaßen vor:
    "Zitat ..." (Theunert, zitiert nach Vollbrecht und Sander, 225).
  • Internetquellen werden wie normale Quellen behandelt. Wenn Sie keine Seitenangabe haben, können Sie auf Abschnitte verweisen. Das individualökonomische Kalkül findet auch Anwendung auf Blogs (Reinmann 50)
    Welche Folgen die Heirat mit einem Medienstar haben kann, zeigt sich an aktuellen Beispielen (stern.de o.S.)

Für das Literaturverzeichnis gelten nach MLA folgende Regeln:

  • Buch:
    <Autorennachname, Autorenvorname> und <Autorenvorname, Autorennachname>. <Buchtitel>. <Verlagsort>: <Verlag>, <Jahr>.
    Beispiele:
    Flick, Uwe. Qualitative Sozialforschung: Eine Einführung. 4. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl, 2004.
    Huber, Ludwig, Judith Hellmer und Friederike Schneider. Forschendes Lernen im Studium. Aktuelle Konzepte und Erfahrungen. Bielefeld: UniversitätsVerlagWebler, 2009.
    Hinweis: Nur beim ersten Autor wird der Nachname vorangestellt. Wenn es eine bestimmte Auflage ist, wird das  nach dem Buchtitel angeführt.
  • Zeitschriftenartikel:
    <Autorennachname, Autorenvorname>, <Autorenvorname Autorennachname> und <Autorenvorname Autorennachname>. „<Titel des Artikels>". <Name der Zeitschrift> <Jahrgang>.<Ausgabe>(<Erscheinungsjahr>): <Seitenzahlen>.
    Beispiele:
    Fisseler, Bjön und Alexandra Seckler. "Möglichkeiten Forschenden Lernens in den Rehabilitationswissenschaften." Journal Hochschuldidaktik 20.2 (2009): 21-22.
    Kanning, Uwe Peter. Soziale Kompetenz - Definition, Strukturen und Prozesse. Zeitschrift für Psychologie 210.4 (2002): 154-163.
  • Beiträge in Herausgeberwerken:
    <Autorennachname, Autorenvorname>. „<Beitragstitel>". <Buchtitel>. Hrsg. <Herausgebervorname Herausgebernachname>, <Herausgebervorname Herausgebernachname> und <Herausgebervorname Herausgebernachname>. <Verlagsort>: <Verlag>, <Jahr>, <Seitenzahlen>.
    Beispiele:
    Gruber, Hans und Heinz Mandl (1996). „Das Entstehen von Expertise". Lernen. Enzyklopedie der Psychologie, C/II/7. Hrsg. Joachim Hoffmann und Walter Kintsch. Göttingen: Hogrefe, 1996, 583-615.
    Weinstein, Claire Ellen, Jenefer Husman und Douglas R. Dierking. Self-regulation interventions with a focus on learning strategies. Handbook of self-regulation. Hrsg. Monique Boekaerts, Paul .R. Pintrich und Moshe Zeidner. San Diego: Academic Press, 2000, 728-747.
    Hinweis: Im Literaturverzeichnis werden alle Autoren angeführt, außer die Anzahl der Autoren ist größer als drei - Ab vier Autoren können Sie entweder alle Autoren anführen, oder nur den ersten Autorennamen und die restlichen durch das Kürzel „et al." ersetzen. Selbes gilt für den Fließtext.
  • Forschungsberichte:
    <Autorennachname, Autorenvorname> und <Autorenvorname Autorennachname>. <Titel des Forschungsberichtes>. <Ort>, <Jahr>. <Titel der Forschungsbericht-Reihe> <Nummerierung innerhalb der Forschungsberichtsreihe>.
    Beispiele:
    Rammert, Werner. Nicht-explizites Wissen in Soziologie und Sozionik. Ein kursorischer Überblick. Berlin, 2002. Working Papers, TUTS-WP-8-2000.
    Reinmann, Gabi. Selbstorganisation im Netz - Anstoß zum Hinterfragen impliziter Annahmen und Prämissen. Augsburg, 2008. Arbeitsberichte Professur für Medienpädagogik 18. 16. März 2010. <http://www.imb-uni-augsburg.de/medienp-dagogik/biblio/selbstorganisation....
  • Kongress- und Tagungsbeiträge:
    <Autorennachname, Autorenvorname>, <Autorenvorname Autorennachname> und <Autorenvorname Autorennachname>. „<Titel des Kongressbeitrages>." <Bei Bedarf: Titel des Tagungsbands>. <Titel der Tagung>. Hrsg. <Herausgebervorname Herausgebernachname>. <Verlagsort>: <Verlag>. <Jahr>. <Seitenzahlen>.
    Beispiel:
    Meyer, Kerstin und Maria Müller. „Whatever it takes". Proceedings from CSCL '95: The First International Conference on Computer Support for Collaborative Learning. Hrsg. Joe Schnase and Ernest Cunnius. Mahwah, NJ: Erlbaum. 1995. 10-20.
  • Internet-Quellen (PDF):
    <Autor bzw. Herausgeber bzw. Institution>. <Titel der Quelle>, <Datum der Publikation>. <Abrufdatum> <URL>.
    Beispiel:
    Reinmann, Gabi. Selbstorganisation auf dem Prüfstand: Das Web 2.0 und seine Grenzen(losigkeit), 2008. 12. Mai 2010< http://medienpaedagogik.phil.uni-augsburg.de/denkarium/wpcontent/uploads/2009/01/selbstorganisation_web20_artikel_jan09.pdf >.
  • Doktorarbeit:
    <Autorennachname, Autorenvorname>. <Titel der Dissertation>. Diss. <Name der Universität>. <Verlagsort>: <Verlag>, <Jahr>.
    Beispiel:
    Walzik, Sebastian. Sozialkompetenzen an der Hochschule fördern. Diss. Universität St. Gallen. Brühl: MVR-Druck, 2002.
  • Unveröffentlichte Abschlussarbeit (Master-, Bachelor-, Diplomarbeit etc.):
    <Autorennachname, Autorenvorname>. <Titel der Abschlussarbeit>. <Art der Abschlussarbeit> <Name der Universität>, <Jahr>.
    Beispiel:
    Bleiziffer, Ralf. Studieren mit Strategie: Der Einfluss kognitiver und motivationaler Dispositionen auf die Studiengestaltung von MuK-Studierenden. Unveröffentlichte Masterarbeit Universität Augsburg, 2008.