2.8.5. Literaturangaben übernehmen

Im Rahmen der Vorstellung der verschiedenen Literaturverwaltungsprogramme haben Sie bereits gelernt, wie Sie Literaturangaben aus dem OPAC oder anderen Datenbanken übernehmen können. Der OPAC bietet dafür aber weitere Hilfestellungen, die Sie kennen sollten:

  • Die Merkliste: In aller Regel gibt es in Datenbanken und Katalogen die Möglichkeit, Literaturangaben in einer Merkliste zwischenzuspeichern. Sie können sich also während der Recherche eine Literaturliste zusammenstellen und müssen nicht ständig zwischen Worddatei bzw. Literaturverwaltungsprogramm und Datenbank hin und her wechseln. Für die Merkliste gibt es verschiedene Namen, sie heißt z.B. auch Download oder Warenkorb. Dahinter verstecken sich aber immer dieselben Funktionen. Diese Liste können Sie später ausdrucken, speichern, oder sich selbst als E-Mail schicken und die Inhalte dann in Ihre Datei übernehmen oder in Ihr Literaturverwaltungsprogramm importieren. Achten Sie darauf, welches Ausgabeformat Sie für die Merkliste wählen. Wenn Sie mit einer Word- oder Excel-Datei arbeiten, sollte es ein Textformat sein, damit Sie die Daten in einer übersichtlichen Form bekommen und gut weiterverarbeiten können. Wenn Sie mit einem Literaturverwaltungsprogramm arbeiten, sollten Sie Ihre Merkliste in einem anderen Format (z.B. Endnote, RIS oder BibTex) als Datei abspeichern, um sie importieren zu können.
  • Abschreiben oder Copy & Paste geht natürlich auch, es dauert nur etwas länger. Außerdem ist beim manuellen Abschreiben die Fehlerquote höher.
  • Wenn Sie mit einem Literaturverwaltungsprogramm arbeiten, können Sie aber auch aus dem Programm heraus in verschiedenen Katalogen und Datenbanken recherchieren. Die Daten können dann direkt übernommen werden (z.B. Citavi Picker oder über den Browser).

Welche Methode in Ihrem Fall am besten geeignet ist, müssen Sie selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass Sie von Anfang an alle Literaturangaben konsequent sammeln. Wenn Sie sich die Daten gleich bei der Recherche ordentlich notieren, haben Sie später keine Probleme mit unvollständigen Literaturverzeichnissen und unauffindbaren Internetquellen.