1.5.5.2. Interne und externe Validität und Ablauf

Interne und externe Validität

Im Zusammenhang mit Experimenten sind die Begriffe der internen und externen Validität besonders wichtig. Die interne Validität trifft eine Aussage darüber, inwieweit das gemessen wird, was gemessen werden soll. Die externe Validität besagt, inwiefern die Ergebnisse des Experiments auf die Realität übertragbar sind. Für eine genauere Erklärung der internen und der externen Validität, siehe

interne_und_externe_validitaet.pdf

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Ablauf eines Experiments

Ein Experiment läuft generell nach dem Schema Entdeckung, Begründung und Verwertung ab (mehr dazu: Brosius und Koschel, 2001, S. 236). In diesem Zusammenhang wird lediglich der Versuchsplan angesprochen, in dem die Vorgehensweise genau festgelegt wird. Er beinhaltet beispielsweise, welche abhängigen Variablen gemessen werden und wie die Versuchsgruppen genau aussehen. Meist wird im sozialwissenschaftlichen Experiment eine Vorher-Nachher-Messung durchgeführt. Das bedeutet, dass die abhängige Variable vor und nach Verabreichung des Stimulusgemessen wird. Durch das vorherige Messen erhältst du eine Nullmessung und mit Hilfe der zweiten Messung kannst du dann die Veränderungen durch den Stimulus feststellen. Auf diese Weise werden Reifungseffekte und mögliche Störeinflüsse durch das zwischenzeitliche Geschehen kontrolliert.


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