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2.1.5.4. Nähe zum Gegenstand

Eigentlich gilt für jede Art von Forschung der Grundgedanke, dass eine Nähe zum Gegenstand und damit eine Gegenstandsangemessenheit gegeben ist. Qualitative Forschung erfüllt diesen Anspruch, indem sie direkt in der Alltagswelt der untersuchten Personen ansetzt. Anstatt die „Forschungssubjekte" in ein Labor zu holen, begibt sich der Forscher selbst vor Ort in das natürliche Lebensfeld der Personen. Die gemeinsame Arbeit zwischen Forscher und Forschungssubjekt beruht auf einem gegenseitigen und offenen Verhältnis. Der Forscher legt seine Absichten offen und setzt nicht auf „Täuschung" der Personen, wie das z.B. bei Experimenten der Fall ist. Der Forscher und die beforschten Personen verfolgen ein gemeinsames Interesse, wodurch eine größtmögliche Nähe zum Gegenstand erreicht wird. Zum Abschluss einer Untersuchung ist immer noch einmal zu prüfen, inwieweit es gelungen ist, Forschung für die Betroffenen zu machen.