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2.3. Baustein III: Auswertungsmethoden

Im letzten Baustein haben Sie verschiedene Erhebungsmethoden der qualitativen Sozialforschung kennengelernt. Um die erhobenen Daten in irgendeiner Form „greifbar" und damit auch analysierbar und interpretierbar zu machen, müssen sie mit adäquaten Methoden ausgewertet werden.Ziel dieses Bausteins ist es deswegen, einen Überblick über unterschiedliche Auswertungsmethoden zu geben. In einem ersten Schritt geht es um die Dokumentation von Daten und deren Funktion sowie um Transkriptionsgrundsätze und Protokollierungstechniken. In einem zweiten Schritt wird die qualitative Inhaltsanalyse dargestellt. Diese kann bei Textmaterial eingesetzt werden und dient zur Interpretation und Erschließung der Bedeutung. Dabei bietet sich ein systematisches Ablaufmodell an. Als alternatives Verfahren wird auf die typologische Analyse eingegangen. Dies ist eine Auswertungsmethode, bei der in umfangreichem Datenmaterial möglichst prägnante Fälle identifiziert und typisiert werden. In einem dritten Schritt wird mit der gegenstandsbezogenen Theoriebildung eine Auswer­tungsmethode präsentiert, bei der eine Überschneidung von Auswertung und Erhebung des Datenmaterials (und somit auch der Theoriebildung) entsteht. Diese Methode verzichtet auf die Einhaltung zeitlicher Abfolgen und sukzessiver Vorgehensweisen. Im Gegensatz dazu werden im letzten Schritt mit den sequenziellen Analysen Auswertungs­methoden vorgestellt, die eine strenge sukzessive Vorgehensweise verlangen und eine Interpretation und Theoriebildung entlang der Struktur des Textes verfolgen.

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