×

Warnmeldung

Bitte beachten Sie das kommende Laufzeitende dieser Plattform (siehe Counter unten Mitte) und die auslaufende Möglichkeit, Ihre selbst erstellten Lehrtexte zu exportieren / einen Export anzufordern.

2.2.4.4. Zusammenfassung & weiterführende Literatur

Zusammen­fassung

Die Beobachtung ist als Datenerhebungsinstrument unverzichtbar, da mit ihr Daten gewonnen werden können, die (fast) unabhängig vom Probanden sind. Beobachtungen können in einer künstlichen Situation (Labor) durchgeführt werden, in besonderen Situationen wie Therapiegesprächen (strukturierte Beobachtung) oder es werden keine Vorgaben gemacht und die Probanden sind in ihrer Umgebung (natürliche Beobachtung). Beobachtungen können sich auf die eigene Person richten (Selbstbeobachtung) oder auf andere Personen (Fremdbeobachtung). Die Beobachtungsstile können in vier Kategorien eingeteilt werden; Mischformen sind möglich. Die häufigste Unterscheidung orientiert sich am Grad der Systematisierung und an der (Nicht-)Teilnahme des Beobachters. Da die Beobachtung ein visueller Prozess ist, unterliegt sie allen wahrnehmungs-psychologischen Gesetzmäßigkeiten und deren Verzerrungen. Eine gute Beobachtung setzt damit Kenntnis und Training voraus. Ob die Beobachtung für die Datenerhebung das richtige Instrument ist, entscheidet sich nicht nur anhand des Forschungsinteresses, sondern auch an der Durchführbarkeit und der Kostenstruktur.

Symbol Buch Literaturtipp

  • Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler (2. Aufl.) Berlin: Springer. (S. 242 ist ein Beispiel eines Verhaltensprotokolls zu lesen und auf S. 247 ein Beobachtungsplan. S. 296f: Qualitative Beobachtung.)

Symbol Maus Linktipp